Edigna in Puch – was vom Baum blieb

Marcus Everdings Spiel über Zeit und Gegenwart

Die Premiere ist ein voller Erfolg gewesen.

Dabei haben die Zuschauer viel Wunderbares sehen, erleben und lernen dürfen.

Marcus Everdings Sendungsbedürfnis haben seine Darstellerinnen und Darsteller sehr überzeugend umgesetzt.

Was für ein Geschenk für jeden Besucher. Diese Inszenierung hat das Potenzial, Menschen zu bereichern auf dem Weg der individuellen Entwicklung zu einem besseren Sein in einer lebenswerteren Gesellschaft. Mit seiner sehr direkten Ansprache an die Zuschauer macht Everding klar, dass das Stück für jeden einzelnen bedeutsam ist.

Niemand wird die Aufführung Edigna in dem Zustand verlassen, in dem er auch anfänglich den Zuschauerbereich betreten hat. Viele werden bereichert sein, auf dem Weg sich zu einem besseren Sein zu entwickeln. Everdings direkte Ansprache macht klar, dass er das Stück für jeden einzelnen geschrieben hat.

Marcus Everdings Stück trifft die Zuschauer genau ins Herz.

Die Veränderung zu einem offeneren Menschen kann für jeden selbst eine Befreiung aus der täglichen Vergiftung der Gedanken und des Umgangs miteinander bedeuten. Die Welt hat es offenbar so eingerichtet, dass das, was wir senden, auch uns beeinflusst und bewirkt, was aus uns wird.

So bestimmen wir mit unserem Verhalten zueinander unsere eigene Lebensqualität.

Und schließlich werden wir zu dem, was wir sagen und tun.

Die Veränderung und das genaue Hinsehen ist deshalb unsere tägliche Aufgabe. Dabei hilft die Aufführung von Everdings Edigna jedem Besucher enorm.

Die Selbstspiegelung und Wegweisung zu einem besseren selbst ist Everding gut gelungen.

Jeder Besuch ist ein persönliches Erlebnis.